Wagner
HWK Schwaben

Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben kommentiert EuropawahlWählen für ein starkes Europa

Keine Frage, die Lage im schwäbischen Handwerk ist nach wie vor schwierig. Vor allem in der Baubranche kämpfen die Betriebe mit einer schlechten Auftragslage, speziell im Wohnungsbaubereich. Und doch gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Situation in diesem Jahr verbessert. Zeit wäre es.

Die drei größten Probleme, mit denen fast alle Unternehmen zu kämpfen haben, sind der Fachkräftemangel, die nach wie vor hohen Energiepreise und die bürokratischen Belastungen. Beim Thema Bürokratie sind Land, Bund und auch die EU gefragt. Mittlerweile ist das Bewusstsein in der Politik für die Herausforderungen gestiegen, auch wenn vieles erst noch ins Laufen kommen muss.

Am 9. Juni wählen wir ein neues EU-Parlament. Wählen zu gehen ist wichtiger denn je! Handwerkerinnen und Handwerker sollten sich dabei auch genau überlegen, wo wer die Interessen des Handwerks am ehesten vertritt. Zum ersten Mal dürfen sich auch Jugendliche ab 16 Jahren an der Wahl beteiligen. Wenn junge Menschen im Handwerk im Beruf stehen, sollten sie auch mitentscheiden, wohin der Weg politisch geht. Oft genug – zuletzt vor allem während der Corona-Pandemie – war ja der Vorwurf, dass die Interessen junger Menschen vernachlässigt worden seien.

Ob jung oder alt, ich möchte alle Handwerkerinnen und Handwerker dazu aufrufen, ihr Wahlrecht wahrzunehmen. Wir brauchen eine möglichst breite Legitimation für ein starkes Europa. Denn nur mit einem starken Europa, kann es auch eine starke Wirtschaft geben.

„Handwerkerinnen und Handwerker sollten sich genau überlegen, wo sie ihr Kreuz machen.“

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