Berufsorientierung der Handwerkskammer bietet interessante EinblickeMittelschüler erleben Handwerk hautnah

(treu) "Wie geht Handwerk? Würde mir ein handwerklicher Beruf Spaß machen?" - diese Fragen konnten sich innerhalb von zwei Wochen im Dezember 52 Schülerinnen und Schüler aus den Mittelschulen Burgau, Leipheim und Offingen beantworten.

Unter der Federführung der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) nahmen die Jugendlichen aus siebten und achten Klassen an einem Berufsorientierungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, teil. Ziel dieser Maßnahme ist es innerhalb von zwei Wochen fünf Berufsfelder in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten des Handwerks intensiv kennen zu lernen. Die für den jeweiligen Beruf notwendigen Fähigkeiten und handwerklichen Eignungen können alle teilnehmenden Schüler testen. So manches unerwartete Interesse wird in dieser Zeit geweckt, sowie persönliche Stärken und Neigungen erkannt. Die spätere Berufswahl kann durch die erworbenen Erfahrungen überlegt weiterentwickelt werden. Nun wurden zu diesem Projekt den Schulen die Urkunden überreicht.

Egon Herzig, der Leiter des Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der HWK Schwaben, sieht darin eine hervorragende Maßnahme der Berufsorientierung: "Die Jugendlichen erfahren nicht nur aus Hochglanzbroschüren etwas über unsere Berufe, sondern sie erleben die handwerkliche Berufswelt hautnah. Manch' eine oder einer erkennt schon rasch, welche Talente vorhanden sind und was Spaß macht." Im BTZ testeten die Nachwuchskräfte ihre Fähigkeiten in den Metallberufen, dem Maler- und Lackiererhandwerk, sowie der Elektrotechnik.

Welche Vielfalt die Bauberufe wie Maurer, Stuckateur oder Fliesenleger beinhalten, das erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Ausbildungs- und Berufszentrum (ABZ) der Bauinnung Augsburg. Leiter Thomas Adam weiß: "Wenn die jungen Menschen erst einmal Kontakt mit unseren Werkstoffen haben, wenn sie merken, ich kann etwas, dann wächst auch das Interesse an unseren Berufen. Manche unbekannte Begabung wird hier entdeckt und hilft den Jugendlichen sich besser zu orientieren." Ebenso sieht es Nikolaus Summerer, der Obermeister der Friseur- und Kosmetikinnung Augsburg: "Gerade Jungs haben so die Möglichkeiten einen klassischen Frauenberuf kennenzulernen und ihre kreativen Fähigkeiten zu testen."

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