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PressemitteilungKonjunkturelles Hoch im Handwerk hält an

Zweite Quartalsumfrage 2018 der Handwerkskammer für Schwaben

(koh) Das schwäbische Handwerk ist auch im zweiten Quartal in Hochstimmung. Die Betriebe sind weiterhin sehr gut ausgelastet. Die Auftragsreichweite ist nochmals gestiegen und liegt nun bei 9,7 Wochen. Auch die Erwartungen für das kommende Quartal sind unverändert optimistisch. Dennoch warnt Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) vor zu großer Euphorie: „Die Weltwirtschaft befindet sich aktuell in einer Umbruchphase und die Auswirkungen des Wandels sowie die zunehmende Fokussierung auf nationale Interessen lassen sich schwer abschätzen. Veränderungen kommen dann auch im Handwerk an und dafür müssen die Unternehmen gerüstet sein.“



Hohe Zufriedenheit über alle Branchen

Die schwäbischen Handwerksunternehmen sind auch im 2. Quartal 2018 optimistisch gestimmt. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage. 62 % der befragten Betriebe bewerten ihre Geschäftslage mit gut, weitere 31 % mit befriedigend. Lediglich 7 % der Firmen halten die eigene Situation für schlecht. Damit hat sich die Einschätzung zum ersten Quartal 2018 kaum verändert. Vor drei Monaten lag der Anteil der positiven Stimmen (mit einem „gut“ oder „befriedigend“) mit 92 % fast genauso hoch. In der Vergleichsumfrage vor einem Jahr lagen die Zufriedenheitswerte ebenfalls bei 92 %.

Im Vergleich der Handwerksbranchen untereinander melden fünf der sechs Gewerbegruppen Zufriedenheitswerte von über 90 %. Allen voran steht das Bauhauptgewerbe: 97 % der befragten Unternehmen sind hier mit ihrer eigenen Geschäftslage zufrieden. Es folgen die Nahrungsmittelgewerke mit 96 %, die Ausbaufirmen mit 95 %, das Kfz-Gewerbe mit 92 % und die verbrauchernahen Dienstleistungen mit 91 % positiver Rückmeldungen. Bei den Zulieferern geben 88 % der Betriebe gute oder befriedigende Bewertungen ab. 



Auslastung der Betriebe auf neuem Höchstwert

Die Auftragsbücher sind voll – oder besser randvoll. Besonders stark gefragt sind die Bau- und Ausbaugewerke: Im Durchschnitt melden sie eine Auftragsreichweite von über 12 Wochen. Über alle Branchen beträgt die Auftragsreichweite 9,7 Wochen, das ist ein neuer Höchstwert. Im Vergleich zum Vorjahreswert ist die Reichweite um 1,3 Wochen nach oben geklettert. Um die vielen Aufträge abzuarbeiten, steigt auch der Bedarf an Fachkräften. 14 % der Betriebe haben zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.



Vielversprechende Aussichten

Die Aussicht auf die kommenden Monate ist von ungebrochener Zuversicht gekennzeichnet. 19 % der Betriebe erwarten, dass sich ihre Geschäftslage verbessern wird. Weitere 75 % gehen davon aus, dass sich ihre Situation nicht verändert. Auch für die Beschäftigten im Handwerk ergeben sich positive Aussichten: 95 % der befragten Betriebe wollen ihren Mitarbeiterstamm konstant halten oder weitere Mitarbeiter einstellen.

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Dipl. oec. Bärbl Kohler

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